Wien – Das Rattengedicht aus der Feder des ehemaligen Braunauer FPÖ-Vizebürgermeisters Christian Schilcher dürfte doch keine arbeitsrechtlichen Folgen haben. Da der Mitarbeiter die rassistischen Aussagen außerhalb der Arbeit getätigt habe, gehe man derzeit davon aus, dass es zu keinen Konsequenzen kommen werde, so ein ÖBB-Sprecher in einer Stellungnahme gegenüber dem ORF-Radio Oberösterreich am Samstag.

Hatte Vorstands-Chef Andreas Matthä in einem Bericht des "Kurier" (Samstagausgabe) noch von der Prüfung zur Einleitung eines Disziplinarverfahrens gesprochen, ruderte der Sprecher am Samstagnachmittag etwas zurück. Es handle sich arbeitsrechtlich um eine sensible Materie.

Inhaltlich distanzierte man sich aber erneut:" Das sind nicht unsere Werte und auch nicht unsere Sprache. Die Aussagen stehen nicht in Zusammenhang mit unserem Unternehmen", hieß es in der Stellungnahme. (APA, 27.4.2019)