Der Leipziger Yussuf Poulsen ein Stockwerk tiefer als Jean-Philippe Mateta.

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Mainz – RB Leipzig hat eine Woche vor Teil eins des Doppelpacks gegen Bayern München erstmals seit März wieder Schwäche gezeigt. Beim FSV Mainz 05 verspielte die Mannschaft von Trainer Ralf Rangnick eine zweimalige Zwei-Tore-Führung und kam nach zuvor acht Pflichtspielerfolgen in Serie nur zu einem 3:3 (2:1). Auch die zumindest theoretische Meisterchance dürfte für die Leipziger nach ihrem 100. Bundesliga-Match schon am Samstag erledigt sein. Sie haben als Dritter vier Punkte Rückstand auf den zweitplatzierten BVB und deren sechs (bei deutlich schlechterem Torverhältnis) auf die führenden Bayern. ÖFB-Legionär Karim Onisiwo war am Freitag einer der Mainzer Torschützen.

Lukas Klostermann (20., 32.) brachte die Leipziger mit einem Doppelpack in Führung, für Mainz traf Onisiwo (43.) zum 1:2-Anschlusstreffer. Der Österreich kam in der zweiten Hälfte aber nicht mehr auf den Rasen. Nach dem Seitenwechsel erhöhte zunächst DFB-Stürmer Timo Werner (49.) auf 3:1, Moussa Niakhate (67.) verkürzte abermals für die Pfälzer, ehe Jean-Philippe Mateta (83.) das Remis für die Hausherren sicherstellte.

Der Franzose war für Onisiwo eingewechselt worden. Bei Leipzig wurde Konrad Laimer in der 70. Minute ausgetauscht, Stefan Ilsanker blieb auf der Ersatzbank, Marcel Sabitzer schien wegen muskulärer Probleme nicht im Kader auf. (APA, 3.5.2019)