Melk – Ein Arbeitnehmer aus dem Bezirk Melk wäre beinahe um sehr viel Lohn und Urlaubsansprüche geprellt worden, berichtete die Arbeiterkammer am Samstag in einer Aussendung. Der Mann war 23 Jahre als Former und Gießer beschäftigt und wurde dann gekündigt. Der Dienstgeber hatte vor der Kündigung keinen Lohn mehr bezahlt und versuchte den verbleibenden Resturlaub des Mitarbeiters verfallen zu lassen.

Darüber hinaus habe der Niederösterreicher, der trotz einer dem Dienstgeber bekannten Beeinträchtigung seine Arbeit tadellos erfüllt hätte, bereits längst Anspruch auf eine sechste Urlaubswoche gehabt, so die AKNÖ. Er wandte sich an die Interessenvertretung. Nach einem längeren Rechtsstreit erkämpfte die Arbeiterkammer gut 59.000 Euro für den ehemaligen Dienstnehmer. (APA, 4.5.2019)