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Der Fahrdienst-Vermittler verbuchte im ersten Vierteljahr Erlöse von 775 Millionen Dollar (692 Millionen Euro) und übertraf damit die Markterwartungen.

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San Francisco – Der Uber-Rivale Lyft hat mit seinen ersten Quartalszahlen seit dem Börsengang die Markterwartungen übertroffen. Der Fahrdienst-Vermittler verbuchte im ersten Vierteljahr Erlöse von 775 Millionen Dollar (692 Millionen Euro). Das war fast doppelt so viel wie im Vorjahresquartal – und mehr als viele Analysten erwartet hatten.

Der Verlust erreichte 1,1 Milliarden Dollar – vor allem wegen Kosten für die Vergütung mit Aktien im Zuge des Börsengangs in Höhe von 859 Millionen Dollar. Der bereinigte Verlust sank im Jahresvergleich von 228,4 auf 211,5 Millionen Dollar. Analysten hatten mit einem höheren Minus bei über 270 Millionen Dollar gerechnet.

Lyft ist deutlich kleiner als Uber und bisher nur in Nordamerika aktiv. Zugleich zeigt das Unternehmen schnelleres Wachstum als der inzwischen weniger aggressiv als früher auftretende Marktführer. Für das laufende Quartal rechnet Lyft mit einem Umsatzplus von 60 Prozent auf mindestens 800 Millionen Dollar. Die Aktie verlor im nachbörslichen Handel nach anfänglichen Zuwächsen zeitweise rund vier Prozent. (APA, 7.5.2019)