EA will sich nach dem "Anthem"-Debakel stark verändern.

Foto: Bioware

EA hat sich gegenüber Investoren unzufrieden mit Anthem gezeigt. Biowares Loot-Shooter blieb eindeutig unter den Erwartungen des US-Publishers. Zugleich betonte CEO Andrew Wilson, dass man das Spiel und das Studio nicht aufgegeben habe, sondern weiterhin unterstützen werde. Allerdings zieht man sehr wohl Konsequenzen.

Soft Launch statt Hard Launch

Konkret schielt der US-Konzern nach Asien, wo Games in Schritten veröffentlicht werden. Solch einen Soft Launch will man künftig bei Games ins Auge fassen. Auch das Marketing von Spielen soll sich in Zukunft verändern. Wilson spricht davon, dass sich dieses aktuell von einem "Präsentationsmodus" in einen "Konversationsmodus" ändert.

Was sich EA dadurch erhofft

Der CEO erhofft sich durch die beiden Maßnahmen, dass Games künftig besser und problemloser laufen und dass bei Spielern nicht falsche Erwartungen erzeugt werden. EA will mit diesem Vorhaben federführend sein und künftig auch weiteren Entwicklern und Publishern bei diesem Wandel helfen.

Große Pläne für "Apex Legends"

Unterdessen hat der Konzern auch angekündigt, dass der Battle-Royale-Hit Apex Legends in Bälde auf Smartphones landen soll. Auch ein Release in China wird ins Auge gefasst. (red, 8.5.2019)