Wien – Der Wiener Polizei ist eine fünfköpfige Jugendbande ins Netz gegangen, die seit März acht Raubüberfälle verübt haben soll. Die Burschen im Alter von 14 bis 15 Jahren hatten sich auf die 180 Euro teuren Airpods, die Bluetooth-Kopfhörer von Apple, spezialisiert. Ihre Überfälle organisierten sie über eine eigens eingerichtete Whatsapp-Gruppe, berichtete die Polizei am Mittwoch.

Die Jugendlichen – drei Österreicher, ein Serbe und ein Rumäne – waren vor allem in den Bezirken Floridsdorf und Donaustadt unterwegs. Für ihre Überfälle wählten sie ihnen körperlich unterlegene Opfer. Nach einem Coup am 15. März in der Tahyagasse wurden drei der fünf ausgeforscht. Nun haben Beamte des Landeskriminalamtes (Gruppe Hauer) zwei weitere Beschuldigte ermittelt. Trotz der zahlreichen Überfälle wurden die Burschen auf freiem Fuß angezeigt. (APA, 8.5.2019)