Wien/EU-weit – Nach Umbenennung Mazedoniens in Nordmazedonien zur Beilegung des Langzeit-Streits um den Staatsnamen mit dem Nachbarn Griechenland sieht Nationalratspräsident Wolfgang Sobotka (ÖVP) "sämtliche Hürden für den von Brüssel ins Auge gefassten Start der EU-Beitrittsverhandlungen im Juni aus dem Weg geräumt". Das betonte er am Dienstag in Wien.

Es sei an der Europäischen Union, zu zeigen, dass die Anstrengungen Nordmazedoniens nicht umsonst waren, so Sobotka laut einer Aussendung beim Besuch des nordmazedonischen Parlamentspräsidenten Talat Xhaferi. Wegen des Streits hatte Griechenland die Annäherung des Nachbarn an EU und NATO jahrelang behindert. Xhaferi (sprich: Dschaferi) besucht in Wien u.a. auch die Demokratiewerkstatt des Parlaments, in der Jugendlichen in Workshops Demokratie und Parlamentarismus näher gebracht werden. (APA, 14.5.2019)