Seit 14. März müssen in Banken Testumgebungen zur neuen "Payment Service Direktive" (PSD2) bestehen, wo Drittanbietern der Zugriff auf Kontodaten der Bankkunden ermöglicht wird. Etwa Maklern, die Anlageformen und Kredite verschiedener Banken vergleichen und Geldtransfers übernehmen oder Versicherungen, die nach dem Kauf von Sportgeräten eine Unfallversicherung anbieten. Der Zugang passiert über die Hausbank und nur nach ausdrücklicher Erlaubnis für den angefragten Zweck.
Neue Chancen
Was nun nach großer Konkurrenz für traditionelle Finanzdienstleiter aussieht, könnte auch neue Chancen bedeuten. Ein Bezahl-Fintech integriert diese standardisierte Schnittstelle in seine App und bietet neue Dienste, die wiederum den Kundenservice der eigentlichen Hausbank erweitert. Hier setzt das Fintech NDGIT an, über deren standardisierte Open Banking Plattform etwa die deutsche Bank für Sozialwirtschaft die PSD2-Richtline umsetzt und zudem weitere externe Anbote integriert und steuert.
"Mit NDGIT realisieren wir unsere Digital Banking Strategie und zudem ermöglicht uns die PSD2-Software, die regulatorischen Anforderungen sehr effizient zu implementieren", sagt Pascal Schüller, Business Architect der Bank für Sozialwirtschaft. "Ausschlaggebend für unsere Partnerschaft mit NDGIT ist die ausgereifte API-Plattform, die bereits erfolgreich im europäischen Bankeneinsatz ist", so Schüller weiter.
Österreichische BAWAG-Gruppe
Neben weiteren Instituten wie die Banco BNI Europe, Schweizer Hypobank Lenzburg, UBS oder die deutsche NORD/LB, nützt aktuell nun auch die österreichische BAWAG-Gruppe das Open-Banking-Portal von NDGIT. "Mit NDGIT fühlen wir uns fit für die Umsetzung der PSD2-Anforderungen und freuen uns auf die Entwicklung von weiteren Kundenservices", so Marcus Kapun, Head of Digital & Data Office der BAWAG P.S.K.
"Kunden erwerben ab jetzt die besten und günstigsten Produkte, die sie im richtigen persönlichen Kontext bekommen und das nicht mehr nur bei ihrer Hausbank, sondern bei vergleichenden Marktplätzen oder branchenübergreifenden Business-Portalen", ergänzt Oliver Dlugosch, CEO NDGIT-Next Digital Banking.