"Battlefield 5" weist mit "Firestorm" zwar einen sehr guten Battle-Royal-Modus auf – das Interesse daran ist allerdings sehr gering.

Foto: DICE

Battlefield 5 hat ein Problem. Der DICE-Shooter weist einen sehr guten Battle-Royale-Modus auf, den offenbar kaum jemand spielt. In Australien ist es beispielsweise so, dass Spieler bis zu zehn Minuten warten müssen, um an einer Partie teilnehmen zu können. Hat man es dann mal in eine "Firestorm"-Auseinandersetzung geschafft, wartet dort ein hoher Ping, der das Game unspielbar macht.

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Nicht einmal 400 Zuseher auf Twitch

Ein weiterer Indikator für das geringe Interesse sind auch die Twitch-Zuschauerzahlen. Während die Battle-Royale-Games Fortnite, PUBG und COD: Black Ops 4 zehntausende Zuseher aufweisen, hat Battlefield 5 nicht einmal 400 User, die Streams zu dem Game konsumieren. Dazu kommt, dass kürzlich der Duo-Modus entfernt wurde, weil dieser offenbar zu wenige Spieler anziehen konnte.

EA weiß von Problem

EA hat bereits vor Wochen angekündigt, dass man das Matchmaking bei "Firestorm" verbessern möchte. Man sei sich bewusst, dass dieses in Brasilien, Australien und Südafrika aktuell länger dauert und werde sich dem Problem annehmen. An der Situation soll sich bis dato allerdings nichts geändert haben. Laut einem Reddit-Posting besteht das Problem allerdings auch bei weiteren Battle-Royale-Spielen.

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Monate nach Release erschienen

"Firestorm" erschien Monate nach Release von Battlefield 5. Der Battle-Royale-Modus unterscheidet sich im Gegensatz zu der Konkurrenz dahingehend, dass alles zerstörbar ist und es fast 20 verschiedene Fahrzeuge gibt – darunter Helikopter und ein Schwimmwagen. Auch beim Ausbluten kann man noch kämpfen. Zudem muss wertvoller Loot eingenommen werden. Der Battle-Royale-Modus ist für den Shooter als kostenloses Update erschienen, das Game selber kostet bei EA aktuell 60 Euro. (red, 15.5.2019)