Wien – Die Wirtschaftsuniversität (WU) verzeichnet nach dem Ende der Registrierungsfrist um Mitternacht für ihre drei Bachelorstudien heuer mehr Anmeldungen als im Vorjahr. Damit findet in den Studienrichtungen Wirtschafts- und Sozialwissenschaften, Wirtschaftsrecht und Business and Economics ein Aufnahmeverfahren statt, teilte die Uni am Donnerstag mit.

Für Wirtschafts- und Sozialwissenschaften gab es heuer 3.856 Anmeldungen für 2.703 Plätze (2018: 3.481 Registrierungen für damals 3.554 Plätze). Im englischsprachigen Studium Business and Economics (BBE) haben sich 1.362 Personen für einen der 240 Plätze registriert (2018: 1.229 Registrierungen für 120 Plätze). Erstmals zugangsbeschränkt ist heuer das Wirtschaftsrechts-Studium: Hier meldeten sich 1.167 Personen für einen der 870 Plätze an.

Bis 31. Mai haben jene Registrierten, die das noch nicht erledigt haben, nun Zeit, das vorgeschriebene (unbewertete) Online-Self-Assessment zu absolvieren sowie für BBE zusätzlich den geforderten Englischnachweis und ein Motivationsschreiben abzugeben. Überschreitet die Bewerberzahl dann noch immer die Zahl der verfügbaren Plätze, finden am 9. Juli (Wirtschafts- und Sozialwissenschaften bzw. BBE) und am 10. Juli (Wirtschaftsrecht) Aufnahmeprüfungen statt.

Die Situation an der WU ist damit ganz anders als an der Uni Wien und der Uni Graz. An beiden Unis blieben trotz ebenfalls um Mitternacht ausgelaufener Frist zahlreiche Studienplätze frei. Die Uni Wien hat daher die Anmeldefrist für neun Studien (Jus, Betriebswirtschaft, Internationale Betriebswirtschaft Volkswirtschaftslehre, Informatik, Wirtschaftsinformatik, Publizistik, English and American Studies und Chemie) bis 3. Juni verlängert, die Uni Graz startet für Jus und Umweltsystemwissenschaften am 22. Mai eine Nachregistrierungsfrist. (APA, 16.5.2019)