Bild nicht mehr verfügbar.

Viele Fans sind von den Entscheidungen der Drehbuchautoren enttäuscht.

Foto: ap/helen sloan/hbo

Achtung: Dieser Artikel enthält Spoiler. Wer nicht wissen möchte, was in der aktuellsten "Game of Thrones"-Folge geschieht, sollte lieber nicht weiterlesen.


Fans von "Game of Thrones" sind nicht sehr begeistert. Die neue Staffel wird im Netz vielfach kritisiert, Petitionen für ein Remake treffen auf große Popularität. Besonders verärgert sein dürften jedoch Eltern, die ihr Kind nach der Drachenkönigin Daenerys Targaryen benannt haben. Wie der britische "Guardian" berichtet, wurden allein im vergangenen Jahr 560 Babys in den USA "Khaleesi" genannt. Daenerys galt bis zum Schluss als eine der beliebtesten Charaktere der Serie.

47 Prozent Zuspruch

In der vorletzten Episode der Serie kam es aber zu einer dramatischen Wendung: Daenerys richtet ein Massaker an und tötet dabei auch unbeholfene Kinder und Bürger. Die Folge wurde entsprechend negativ aufgenommen, auf der Review-Sammelplattform "Rotten Tomatoes" hat sie mit 47 Prozent die schlechteste Bewertung, die eine "Game of Thrones"-Folge jemals hatte. Die Kritik: Daenerys‘ Handeln käme sehr unerwartet und sei nicht plausibel. Die Serienmacher investierten kaum Zeit, um den psychischen Verfall der jungen Herrscherin zu zeigen. Für viele erscheint daher die Konklusion unverdient und wirke eher wie ein Mittel, um die Handlung voranzubringen.

Schock und Ärger

Für Eltern von "Khaleesi" und "Daenerys" bedeutet das Ärger. Etwa sprach "The Daily Beast" mit einem Elternteil, welches von absolutem Schock sprach. Andere Eltern geben an, Daenerys‘ weiterhin als Königin auf dem Thron sehen zu wollen. Auf sozialen Medien machen sich Nutzer jedenfalls lustig – so schreiben manche, dass Kinder mit dem Namen nun eine Entschuldigung verdienen würden. Andere schlagen eine Namensänderung vor. (red, 18.5.2019)