Verkehrsüberlastung auf dem Weg zur Arbeit ist für Autopendler Normalität.

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Die täglichen Pendelfahrten halten 40 Prozent der Arbeitnehmer für den schlimmsten Teil des Arbeitstages. Das geht aus dem aktuellen Global Workspace Survey der IWG (International Workplace Group) hervor. Bei der Umfrage wurden über 15.000 Arbeitnehmer aus 80 Ländern, darunter auch Österreich, befragt. Und: Flexibles Arbeiten ist für viele die Antwort, um die Pendelzeiten zu verkürzen und damit auch die Work-Life-Balance zu verbessern, heißt es in der Umfrage. Jeder Fünfte gab außerdem an, dass er aufgrund von Staus oder Verspätung regelmäßig zu spät zur Arbeit komme.

Weg zur Arbeit ist Arbeit

Flexible Arbeitszeiten steigern die Attraktivität der Arbeitgeber. Acht von zehn Mitarbeitern würden, so der Survey, einen Job ablehnen, der flexibles Arbeiten nicht ermöglicht. Mehr als die Hälfte der teilnehmenden Arbeitnehmer gaben an, rund zweieinhalb Tage pro Woche nicht im Büro zu arbeiten. Fast die Hälfte arbeitet bereits auf dem Weg zur Arbeit, mehr als 40 Prozent sind daher auch der Meinung, dass der Arbeitsweg zur offiziellen Arbeitszeit gehört. Aber ebenfalls rund 40 Prozent der Befragten glauben, dass bis 2030 das Pendeln in vielen Branchen der Vergangenheit angehören wird.

Karriere.at stellte seinen Online-Usern die Frage: "Wie kommst du in die Arbeit?" Mehr als die Hälfte (53 Prozent) antworteten: "Mit dem Auto." 35 Prozent benützen öffentliche Verkehrsmittel, rund sieben Prozent fahren mit dem Rad, nur drei Prozent gehen zu Fuß in die Arbeit. Ähnlich sieht der Einsatz der Verkehrsmittel bei den Arbeitgebern aus. 52 Prozent kommen mit dem Auto, 24 Prozent nutzen das öffentliche Verkehrsnetz, 17 Prozent Fahrrad oder E-Scooter, und rund sieben Prozent kommen zu Fuß. (red, 21.5.2019)