CD Projekt RED
CD Projekt RED
CD Projekt RED
CD Projekt RED
CD Projekt RED
CD Projekt RED
CD Projekt RED
CD Projekt RED
CD Projekt RED
CD Projekt RED
CD Projekt RED

Wann kommt Cyberpunk 2077? Bei der E3 soll man erfahren, wann das hochantizipierte Game nun erscheint. Rund um das Spiel hat Entwickler CD Projekt RED einen großen Hype aufgebaut. Einerseits aufgrund des Meisterwerks The Witcher 3, aber auch durch Ankündigungen und das erste Gameplay-Video, das fast eine Stunde andauert. Während Spieler also kaum erwarten können, Cyberpunk 2077 zu spielen, brodelt es offenbar hinter den Kulissen der polnischen Spieleschmiede.

Vergleiche mit "Anthem"

Bei Jason Schreier von Kotaku haben sich vier ehemalige Mitarbeiter von CD Projekt RED gemeldet, die ein ziemlich chaotisches Bild zeichnen. So werden Vergleiche mit Anthem gezogen, wo laut einem Bericht Führungslosigkeit herrschte und niemand so wirklich wusste, wo man eigentlich mit dem Loot-Shooter hinwill. Auch von Crunch, also massiven Überstunden, ist die Rede. Auch an Feiertagen wurde bei dem Studio gearbeitet. Urlaub gab es zudem nur zu festgelegten Zeiten.

Crunch nicht überall

Allerdings gibt es auch Stimmen, die Anderweitiges berichten. So teilten dem Medium wiederum andere aktuelle und ehemalige Mitarbeiter mit, dass Überstunden nicht Fixbestand der Arbeit sind. In den Abteilungen Q&A, Audio und Tech sollen sehr lange Arbeitstage allerdings regelmäßig vorkommen – vor allem vor größeren Events wie beispielsweise der E3. Die festgelegten Urlaubszeiten wurden von Studiochef Marcin Iwiński bestätigt – allerdings gelobt man Besserung.

Cyberpunk 2077

Regelung für Überstunden

Ferner führte der Gründer der Spieleschmiede aus, dass man einen vermehrten Fokus auf Work-Life-Balance lege. Dies soll durch eine "Crunch-Regelung" ermöglicht werden, die vorsieht, dass Überstunden nicht verpflichtend sind. Arbeit bis in die Nacht und an Wochenenden könnte zwar anfallen – die Mitarbeiter können diese allerdings ablehnen. "Wir kommunizieren klar, dass es durchaus Momente gibt, wo härter gearbeitet werden muss. Allerdings behandeln wir unsere Mitarbeiter menschlicher und respektvoller. Wenn sich jemand freinehmen will, kann er sich freinehmen", sagte Iwiński.

Nicht das erste Mal

Crunch ist in der Games-Branche vielerorts fixer Bestandteil. Zuletzt wurde etwa öffentlich, dass es bei Mortal Kombat-Entwickler Netherrealm Studios zu massiven Überstunden gekommen sein soll. Freie Mitarbeiter wurden außerdem schlecht entlohnt. Auch CD Projekt RED ist mit Crunch vertraut. Rund um die Entwicklung von The Witcher 3 herrschten bei dem Studio horrende Arbeitsbedingungen. Im Falle von Mehr- beziehungsweise Nachtarbeit soll das polnische Studio allerdings fair bezahlen. Einen Betriebsrat gibt es bei CD Projekt RED nicht – für die Gründer ist solch einer allerdings "erwägbar".

Versprechen für "Cyberpunk 2077"

Wann Cyberpunk 2077 erscheint, wird man wohl bei der E3 erfahren. Bis dahin hat die polnische Spieleschmiede wohl noch viel Arbeit vor sich. Adam Badowski, Chef der Cyberpunk 2077-Entwicklung, hat gegenüber Kotaku ein Versprechen abgegeben: "Wir können versprechen, dass die letzte Phase nicht so stressig wird wie bei The Witcher." (red, 21.5.2019)