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Formel 1 (via Twitter): "Für immer in unseren Herzen, für immer unsterblich in unserer Geschichte. Die Motorsport-Gemeinschaft betrauert den verheerenden Verlust einer wahren Legende".

Ferrari (via Twitter): "Heute ist ein trauriger Tag für die Formel 1. Die große Familie Ferrari erfährt in tiefer Trauer die Nachricht vom Tod des Freundes Niki Lauda, dreifacher Weltmeister, zweimal mit der Scuderia (1975-1977). Er wird auf ewig in unseren Herzen und in denen der Fans bleiben."

McLaren (via Twitter): "Alle bei McLaren sind tieftraurig zu hören, dass unser Freund, unser Kollege und der Weltmeister von 1984, Niki Lauda, gestorben ist. Niki wird für immer in unseren Herzen und in unserer Geschichte verankert sein."

Bundespräsident Alexander Van der Bellen: "Ein ganz Großer und Schillernder, ein Idol und ehrgeiziger Kämpfer, der nie aufgegeben hat, ist von uns gegangen. Wie kein anderer hat Niki Lauda unser Bild vom Rennsport, von der Formel 1 geprägt. Unser Mitgefühl ist bei seiner Familie."

Bundeskanzler Sebastian Kurz: "Das ganze Land und die Motorsportwelt trauert um einen ganz großen Österreicher. Niki, du wirst uns fehlen. Persönlich und auch im Namen der Republik möchte ich seiner Frau und seinen Kindern mein tiefstes Mitgefühl aussprechen! Mit Niki Lauda verliert Österreich eine seiner herausragendsten Persönlichkeiten. Die Rennstrecken waren seine Heimat und die Luftfahrt seine Liebe. Und wie kein anderer hat er sich mehrmals ins Leben zurück gekämpft. Er ist ein Vorbild für Mut, Disziplin und Geradlinigkeit."

Alain Prost, Viermaliger Formel-1-Weltmeister, letzter Teamkollege: "Die Welt der Formel 1 verliert eine Persönlichkeit, aber auch einen Seigneur. Es gibt Champions, Leute mit Erfolgen, aber hier verlieren wir einen Ehrenmann, der sich nie beschwert hat – über das Leben, sein Befinden, seinen Unfall. Und er hat immer nach vor geschaut. Ich bin total erschüttert, ergriffen und sehr traurig nach diesem unglaublichen Schock. Das sind viel stärkere Gefühle, als ich mir hätte vorstellen können. Er war ein Idol meiner Jugend, als ich mit dem Kart-Fahren begonnen habe."

Arturo Merzario, der 1976 Niki Lauda am Nürburgring das Leben gerettet hatte: "Lauda ist als Champion geboren und als Champion gestorben. Wir waren Freunde und Feinde. Bei den Rennen waren wir Erzfeinde, privat waren wir jedoch sehr befreundet. Ich habe zuletzt circa vor einem Monat mit ihm telefoniert. Er war nach der Lungentransplantation sehr müde"

Heinz Prüller, Ehemaliger Sportjournalist und jahrzehntelanger Formel-1-Kommentator: "Meine Gefühle sind momentan große Traurigkeit und große Dankbarkeit. Er war ein großer Freund. Ich bewundere ihn für sein unglaubliches Lebenswerk. Was Niki in seine 70 Jahre hineingelegt hat, ist unglaublich. Was ihn geprägt hat, war seine Menschlichkeit."

Gerhard Berger, ehemaliger Formel-1-Pilot: "Ich habe einen Freund und Österreich seinen größten und weltweit bekanntesten Sportler verloren. Wenn der Begriff 'Legende' auf jemanden zutrifft, dann auf ihn. Die Vorstellung, sein rotes Kapperl nicht mehr durchs Fahrerlager gehen zu sehen, verändert alles. Seine Erfolge als Rennfahrer und Geschäftsmann in Verbindung mit seiner außergewöhnlichen Persönlichkeit machen ihn zu einer wahren Legende. Ob als Fahrerkollege, Geschäftspartner oder Freund – er war ein Wegbegleiter, auf den ich mich immer verlassen konnte. Ihn zeichneten Genauigkeit, Pünktlichkeit, Ordnung und ein scharfer Verstand aus. Diese Merkmale in Verbindung mit seiner schonungslos offenen und geradlinigen Art machten ihn für mich zu einer sehr besonderen Person. Ich trauere um einen Freund, den ich sehr verehrte und schätzte.

Man darf ihn keinesfalls auf seine drei Formel-1-Titel und das unglaubliche Comeback nach einem schweren Unfall 1976 reduzieren. Er war ein extrem guter Pilot von großen Flugzeugen, er hat gegen politische Widerstände eine Airline aufgebaut, er hat als Chef der Fluggesellschaft den Flugzeugabsturz damals mit unglaublicher Genauigkeit und Ehrlichkeit aufgearbeitet, er hat – zusammen mit Toto Wolff – das Formel-1-Team von Mercedes auf die Erfolgsspur gebracht. Ich verneige mich vor dieser unglaublichen Lebensleistung. Meine Gedanken sind bei seiner Familie"

Toto Wolff, Mercedes-Motorsportchef: "Er verkörperte Heldentum, Menschlichkeit und Aufrichtigkeit auf und abseits der Strecke. Wir werden ihn als Stimme der Vernunft sehr vermissen. Unser Mercedes-Team hat in ihm seinen Leitstern verloren. Als unser Teamkollege war Niki in den vergangenen sechseinhalb Jahren immer brutal ehrlich und ebenso loyal. Es war ein Privileg, ihn zu unserem Team zählen zu dürfen, und es war bewegend zu sehen, wie viel es ihm bedeutete, Teil des Erfolgs dieses Teams zu sein. Niki, Du bist einfach unersetzbar, es wird niemals wieder jemanden wie Dich geben. Es war uns eine Ehre, Dich unseren Chairman zu nennen – und mein Privileg, Dich als Freund zu haben."

Luca Cordero di Montezemolo, Ex-Präsident Ferrari: "Lieber Niki, Du warst 50 Jahre lang ein großer und wahrer Freund. Dein Ableben hinterlässt eine tiefe Leere in mir. Mit Dir habe ich einige der schönsten Momenten meines Lebens erlebt. Wir haben viele unvergessliche Ferrari-Siege gefeiert. Du warst ein großer Meister, ein Weltchampion auf der Rennbahn und außerhalb, ein ehrlicher Freund, ein loyaler und direkter Mensch. "

Red Bull Racing (via Twitter): "Ein Champion, eine Legende, ein Freund. Ruhe in Frieden Niki."

Jenson Button, Formel-1-Weltmeister 2009: "Eine Legende hat uns verlassen. Ruhe in Frieden Niki."

Alexander Wurz, Ex-Rennfahrer: "RIP Niki! Heute hat uns ein echter Held verlassen! Danke Niki für die Inspiration, die Du für so viele warst, für Deine direkte Art, den unglaublichen Speed & Kampfgeist, den Du hattest. Wir werden Dich vermissen, aber nie vergessen. Mein Beileid an Nikis Familie und Freunde."

Christian Klien, Ex-Formel-1-Pilot: "Ruhe in Frieden Niki! Du warst immer eine wahre Legende und Inspiration, warst immer zugänglich und Dein trockener Humor hat Dich nie verlassen. Wir werden Dich nie vergessen. Mein herzliches Beileid an Nikis Familie und die, die ihm nahestanden."

Fernando Alonso, zweifacher Formel-1-Weltmeister: "Schockierende und traurige Neuigkeiten heute Früh. RIP Niki."

Franz Tost, Formel-1-Teamchef Toro Rosso: "Obwohl ich wusste, dass Nikis Gesundheitszustand kritisch war, bin ich immer davon ausgegangen, dass er an die Rennstrecken zurückkommt. Es ist sehr traurig, realisieren zu müssen, dass dies nicht der Fall sein wird. Die Formel 1 verliert einen der wichtigsten Botschafter des Sports. Mein tiefstes Beileid geht an die Familie."

Flavio Briatore, früherer Formel-1-Teamchef: "Vor ein paar Wochen habe ich dieses Foto von mir und Niki gepostet und habe ihn aufgefordert weiterzukämpfen, wie er es immer getan hat. Niki hat es nicht geschafft und heute ist ein sehr trauriger Tag für die Formel 1, die eine große Persönlichkeit verliert, und für mich, da ich einen großartigen Freund verliere. Ciao Niki."

Hans Krankl, Fußball-Ex-Nationalspieler und -Teamchef: "Das ist sehr, sehr traurig. Er war eine große Persönlichkeit – im wirtschaftlichen und im sportlichen Leben. Ich habe ihn persönlich gekannt, er ist viel zu früh verstorben. Er war ein toller Sportler, super sympathisch. Ein Stück österreichische Sportgeschichte – dreimal Weltmeister. Es tut mir sehr leid."

Annemarie Moser-Pröll, sechsfache Skiweltcup-Gesamtsiegerin, Olympiasiegerin: "Sein Kampfgeist, nachdem der Unfall war, sich wieder an die Spitze zu kämpfen. Es ist unvorstellbar, was er geschafft hat. Das zeichnet einen solchen Sportler aus. Man denkt zurück an die schönen Stunden, die man gemeinsam erlebt hat. Zum Beispiel hat er mich bei einem Weltcupgesamtsieg mit seinem Privatflugzeug abgeholt. Das waren schöne Momente."

Thomas Muster, Ex-Nummer 1 im Tennis: "Ich möchte der Familie mein aufrichtiges Beileid aussprechen. Das ist ein sehr großer Verlust, aber nicht nur für die Familie, sondern für den ganzen Sport in Österreich und international. Er war sicher der Sportler international, den man mit Österreich verbunden hat. Unsere Wege haben sich zum ersten Mal bei Willi Dungl gekreuzt, wo wir aus unterschiedlichen Gründen waren. Wir haben uns eigentlich sehr gut verstanden. Ich habe ihn sehr geschätzt und ich glaube, es war eine gute freundschaftliche Beziehung. Was ich sehr an ihm geschätzt habe, war seine Geradlinigkeit und seine Art, die Dinge anzusprechen. Das hat ihn sicherlich auch zu etwas Besonderem gemacht." (APA, red, 21.5.2019)