Auf dem Weg zur Ruine

Foto: www.weinwandern.at

Auf der Haid: Blick zum Goldberg

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Burgruine Senftenberg

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Holzgasse

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Trockensteinmauer

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Übergang zur Pfarrkirche Senftenberg

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Burgruine und Terrassen am Abend

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Unsere Wanderung startet am Bahnhof Krems und hat die im 12. Jahrhundert erbaute Burgruine Senftenberg zum Ziel. Das Wahrzeichen der Geminde ist schon von Weitem sichtbar, und egal von welcher Perspektive man darauf blickt, es wirkt spektakulär. Am 25. Mai findet in dem tollen Ambiente der Burgruine zudem eine Weinverkostung statt.

Zuerst geht es auf den Kremser Weinzierlberg, danach durch die Holzgasse bis "Auf der Haid". Angesichts der weitläufigen Weingärten wird man sich der Dimensionen des Weinbaugebiets Kremstal bewusst wird. Nun führt der Weg hinunter ins enge Tal des Kremsflusses und durch die Rehberger Kellergasse. Von hier sieht man beide mittelalterliche Burgruinen: Rehberg auf der linken Seite und Senftenberg – noch in einiger Ferne. Im Zentrum von Imbach lohnt sich der Besuch der Pfarrkirche, eines der ältesten frühgotischen Bauwerke in Österreich mit einer berühmten Renaissance-Orgel.

Typische Mineralität

Oberhalb von Imbach wird der Blick auf Senftenberg immer beeindruckender, hier befinden sich einige bekannte Riesling-Steilterrassenlagen wie die hochgelegene Riede Hochäcker. Die Weine gedeihen hier – ähnlich wie in der Wachau – auf kargem Urgesteinsboden aus verwittertem Schieferstein, der für die typische Mineralität der Senftenberger Rieslinge sorgt. Ein weiteres Charakteristikum sind die großen Temperaturunterschiede zwischen Tag und Nacht in dieser kühleren Weinbauregion, die zu einem ausgeprägten Aroma der Weine führen.

Das Gelände der Burgruine Senftenberg ist bei freiem Eintritt ganzjährig geöffnet. Noch erhalten sind der hohe quadratische, jedoch zum Teil eingestürzte Bergfried, ein Rundturm, die Schildmauer und drei Toranlagen. Von hier hat man einen herrlichen Ausblick auf die umliegenden Weinterrassen und Wälder des Kremstals. Auch der Weg von der Ruine den Burgberg hinunter zur Wehrkirche mit ihrem überdachten Übergang über einen Graben ist beeindruckend. (Margit & Dieter Kreuzhuber, 23.5.2019)

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