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Atalanta darf für die Königsklasse planen.

Foto: Paolo Magni/ANSA via AP

Atalanta Bergamo und Inter Mailand haben am letzten Spieltag der Serie A den Sprung in die Champions League geschafft. Atalanta verteidigte durch ein 3:1 (1:1) gegen Sassuolo Calcio den dritten Rang und zog erstmals in die Königsklasse ein. Inter blieb durch ein 2:1 (0:0) gegen Absteiger FC Empoli Vierter.

Milan und Roma in EL

Der AC Milan und die AS Roma müssen sich somit trotz Siegen mit der Europa League begnügen, die Roma steigt dort sogar schon in der zweiten Qualifikationsrunde ein. Milan gewann 3:2 (2:1) bei SPAL Ferrara, die Roma setzte sich im letzten Spiel von Klub-Ikone Daniele De Rossi 2:1 (1:0) gegen Aufsteiger Parma Calcio durch, hätte aber ebenfalls Schützenhilfe benötigt. De Rossi (35) nahm nach 18 Jahren Abschied, seine Zukunft ist offen.

Meister Juventus Turin und Vize SSC Neapel hatten schon zuvor das Ticket für die Königsklasse gelöst.

Empoli rutschte derweil durch die Niederlage bei Inter noch auf einen Abstiegsplatz. Gerettet sind somit der FC Genua (0:0 beim AC Florenz) und Udinese Calcio (2:1 in Cagliari). Frosinone Calcio und Chievo Verona standen schon zuvor als Absteiger fest.

Juve verlor bei Sampdoria

Juventus kassierte derweil zum Abschied von Trainer Massimiliano Allegri seine vierte Niederlage der Saison. Der Rekordchampion verlor die bedeutungslose Begegnung bei Sampdoria Genua durch späte Treffer von Gregoire Defrel (84.) und Gianluca Caprari (90.+1) mit 0:2 (0:0).

Juve beendet die Saison mit 90 Punkten, fünf weniger als in der vergangenen Saison. Cristiano Ronaldo kam in seinem ersten Juve-Jahr auf 21 Tore, fünf weniger als Sampdorias Torjäger Fabio Quagliarella. Ronaldo stand beim Saisonfinale in Genua erst gar nicht im Kader.

Guardiola-Dementi

Für Allegri war es nach fünf Jahren das letzte Pflichtspiel mit Juve. Spekulationen über eine Verpflichtung von Pep Guardiola wies der Verein am Sonntag zurück. "Die Welt ist eine verrückte. Wir hatten keinerlei Kontakt zu Guardiola und auch keinen Gedanken in diese Richtung", sagte Sportdirektor Fabio Paratici bei Dazn. Favoriten auf den Job sind Chelsea-Manager Maurizio Sarri und Lazio-Coach Simone Inzaghi.

Den achten Titel in Folge hatte Juventus schon am 20. April perfekt gemacht. In der Champions League war das Aus trotz der spektakulären Verpflichtung von Ronaldo dagegen schon im Viertelfinale gegen Ajax Amsterdam gekommen. (sid, 26.5.2019)