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Tesla stellt Features ab.

Foto: AP Photo/David Zalubowsi

Tesla-Fahrern könnte demnächst kalt unter dem Gesäß werden. Zumindest jenen des Models 3. Dieses ist seit 2017 auf dem Markt und galt 2018 als meistverkauftes Elektroauto weltweit.

Frühkäufer genossen dabei einen besonderen Bonus. Sie erwarben zwar das günstigste Einsteigermodell (Standard Range) um 35.000 US-Dollar, erhielten dabei aber im Grunde die Austattung eines Standard-Range-Plus-Autos. Die angekündigten Software-Einschränkungen traten nämlich nie in Kraft – bis heute.

Features abgestellt

Denn wie "Engadget" unter Berufung auf Leser Marc Bunton berichtet, dürfte damit jetzt Schluss sein. Bei Buntons geliefertem Modell 3 waren zahlreiche Features tatsächlich gesperrt. Die Ausdauer des Fahrzeugs ist auf rund 354 Kilometer beschränkt, normalerweise beträgt sie 386 Kilometer. Es gibt keinen Autopiloten, keine Live-Karten und keinen Nebelscheinwerfer. Zudem ist die Sitzheizung limitiert.

Gute Gründe

Sollten die Software-Einschränkungen nun doch noch schlagend werden, ist das nicht verwunderlich. Einerseits stellte es für die Tesla-Entwickler bisher keine Priorität dar. Andererseits konnten Autokäufer auf diese Weise zumindest kurzfristig die Annehmlichkeiten des teureren Modells genießen – und damit möglicherweise zu einem späteren Upgrade verleitet werden. Spätestens wenn es kalt unterm Gesäß wird. (red, 27.5.2019)