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Ein Model überlegte sich eine fragwürdige Werbeaktion für die Website ihres Freundes.

Foto: AP Photo/Felipe Dana

Eine Flitzerin im knappen Einteiler hat mit ihrer Aktion beim Champions-League-Finale kurzen Internet-Ruhm geerntet. Das US-amerikanische Model Kinsey Wolanski hatte bei ihrem Sprint über den Rasen beim Endspiel in Madrid für eine Internet-Plattform ihres Lebensgefährten geworben und war für wenige Sekunden bei der Live-Übertragung auf Millionen Fernsehschirmen zu sehen.

Foto auf Instagram veröffentlicht

In der Nacht stellte Wolanski ein Foto auf ihre Instagram-Seite, das sie im Klammergriff eines Ordners zeigt, beobachtet von Tottenhams Harry Winks. Dazu schreibt sie scherzhaft: "Habe ich die Nummer 8 ein wenig zu sehr abgelenkt?" Tottenham verlor das Finale gegen Liverpool mit 0:2.

"Das Leben ist zum Leben da, und um verrückte Dinge zu tun, an die du dich für immer erinnerst", schrieb sie unter einen anderen Instagram-Beitrag. Die Zahl ihrer Follower in dem sozialen Netzwerk stieg in den Stunden nach der Aktion steil an – von 300.000 auf rund 2,5 Millionen. Marketing-Experten wollen einen Werbewert für die beworbene Internetseite in Höhe von mehreren Millionen Euro errechnet haben. Das Foto wurde auf Instagram bis Sonntagmittag über eine Million Mal geliked.

VitalyzdTv

Der in Russland geborene Betreiber der Seite twitterte: "Ich kann es nicht erwarten, Dich zu heiraten." Er selbst ist unter dem Kürzel VitalyzdTv eine bekannte YouTube-Persönlichkeit und hat ebenfalls als Flitzer Erfahrung: 2014 rannte er in der zweiten Hälfte des Fußball-WM-Finales Deutschland gegen Argentinien in Rio de Janeiro über das Feld und bedrängte DFB-Verteidiger Benedikt Höwedes.

Sonntagabend war die Instagram-Seite der Frau allerdings nicht mehr erreichbar. Auf Twitter schrieb sie, dass ihr Account gehackt worden sei. Mehr Details waren zunächst nicht bekannt. (APA/red, 2.6.2019)