Bei der CDU glaubt man eine Antwort auf politische Youtuber wie Rezo gefunden zu haben. Der Deutsche hatte mit dem Video "Die Zerstörung der CDU" eine breite Debatte ausgelöst. Einige Unionspolitikern fordern nun, dass die Partei sich an Rezo selbst ein Beispiel nehmen soll.
"Eigene Influencer" statt "typische Politiker"
Der "Bild am Sonntag" liegt ein Papier des parteinahen Vereins Cnetz an CDU-Chefin Annegret Kramp-Karrenbauer vor. Darin heißt es: Da es in der Medienszene eine "zumindest wahrgenommene Vorliebe für grüne und linke Sichtweisen" gebe, sei es erforderlich "eigene Influencer" aufzubauen. Die sollen "weniger vorgeprägt denken" und dürften vor allem keine typischen Politiker sein.
Als Vorbild sollen die Videos von Rezo selbst dienen. "Bei #Rezo kann man die Machart lernen", heißt es in dem Papier. "Schnelle, prägnante Argumente, Schnitte, Quotes, Charts, Musik, Webkommunikation", werden die Zutaten zum Youtube-Erfolg zusammengefasst.