Innsbruck – Ein 38-jähriger Mann ist am Montag wegen Mordes zu 20 Jahren Freiheitsstrafe verurteilt worden. Der Syrer soll seine 23-jährige Ehefrau aus Eifersucht geschlagen, getreten, gewürgt und ihr dabei schwerste Verletzungen zugefügt haben.

Die Geschworenen sprachen den Angeklagten einstimmig schuldig. Er hatte zwar gestanden, seine Frau aus Eifersucht zu Boden gestoßen zu haben, an alles Weitere konnte er sich aber nicht mehr erinnern. Töten wollte er sie keinesfalls, hatte er beteuert.

Als mildernd waren die eingeschränkte Dispositions- und Diskretionsfähigkeit des Beschuldigten durch seinen Alkoholkonsum vor der Tat sowie seine Unbescholtenheit zu beurteilen, sagte der Richter. Erschwerend sei die Brutalität der Tat gewesen. Das Urteil ist nicht rechtskräftig. (APA, 3.6.2019)