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Craig schlüpft zum fünften Mal in die Rolle des britischen Superagenten mit der Lizenz zum Töten.

Foto: AP/Leo Hudson

London – Eine Explosion beim Dreh einer Stuntszene für den neuen James-Bond-Film in London hat Teile des Filmsets zerstört. Beim Filmen einer "kontrollierten Explosion" sei in den Pinewood Studios Schaden entstanden, hieß es am Dienstag im offiziellen Bond-Account auf Twitter.

Am Set selbst sei niemand verletzt worden, ein Mitarbeiter außerhalb des Studios habe aber eine leichte Verletzung erlitten. Das Boulevardblatt "Sun" berichtete, der Mann sei durch fallende Trümmerteile verletzt worden. Demnach ereigneten sich am Set bei einem schiefgelaufenen Dreh einer Stuntszene drei große Explosionen.

Ein Teil des Daches sowie Wanddekorationen seien zerstört worden. Die "Sun" zitierte einen Insider mit den Worten, es habe "gewaltiges Chaos" geherrscht. "Etwas ist furchtbar schiefgelaufen."

Craig in Jamaika verletzt

Die Macher des neuen James-Bond-Films hatten beim Dreh wiederholt mit Schwierigkeiten zu kämpfen. Hauptdarsteller Daniel Craig verletzte sich bei Dreharbeiten auf Jamaika und musste am Fuß operiert werden. Außerdem verzögerten Streitigkeiten über das Drehbuch die Dreharbeiten. Regisseur Danny Boyle wurde durch Cary Fukunaga ersetzt.

In dem Actionfilm schlüpft Craig zum fünften Mal in die Rolle des britischen Superagenten mit der Lizenz zum Töten. Oscar-Gewinner Rami Malek ("Bohemian Rhapsody") wird den Bösewicht geben, mit von der Partie sind auch Ralph Fiennes als Chef von 007 und die französische Schauspielerin Léa Seydoux. Der Film soll im April 2020 in die Kinos kommen. (APA, 5.6.2019)