Immer mehr Staaten sagen Autos mit klassischen Verbrennungsmotoren, also Benzin- oder Dieselantrieb, den Kampf an. Weltweit gibt es 14 Länder, die ab 2030 bis 2040 keine neuen Diesel- oder Benzinautos mehr zulassen wollen. Unabhängig davon haben mehr als 200 Städte eigene Maßnahmen – wie etwa Fahrverbote – gesetzt, um den motorisierten Individualverkehr zu reduzieren.

Die Umweltschutzorganisation Greenpeace hat diese Ankündigungen und Beschlüsse gesammelt und in einer interaktiven Karte aufbereitet. In Österreich gibt es bisher noch keine Pläne, Verbrennungsmotoren zu verbieten, Greenpeace hebt aber die Autosperre auf der Wiener Mariahilfer Straße positiv hervor.

Quelle: Greenpeace

Greenpeace fordert von Österreich Benzin- und Dieselausstieg

Am Donnerstag tagen die EU-Verkehrsminister in Luxemburg. Greenpeace fordert von den Ministern ein "rasches und konsequentes Maßnahmenpaket zur drastischen Reduktion der CO2-Emissionen aus dem Transportsektor". "Verkehrsminister Reichhardt muss sich umgehend für ein Ausstiegsdatum für neue Benzin- und Dieselautos aussprechen", fordert Greenpeace-Sprecher Herwig Schuster in einer Aussendung. Österreich tue sich mit der Umstellung auf Elektromobilität besonders leicht, da schon jetzt ein großer Teil der Elektrizität aus nachhaltigen Quellen komme.

Greenpeace will die Karte regelmäßig aktualisieren. (red, 6.6.2019)