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Für den Hund war es der letzte Tauchgang.

Foto: Getty Images

Hof – Ein Badegast hat am oberfränkischen Förmitzsee in Deutschland aus Notwehr einen Hund ertränkt. Das Tier hatte sich so sehr in den Arm des 49-Jährigen verbissen, dass sich der Mann nicht mehr anders zu helfen wusste, als den Hund unter Wasser zu drücken, sagte ein Polizeisprecher am Freitag.

Der 83-jährige Hundehalter war am Montagabend mit dem angeleinten Tier an dem Speichersee im Landkreis Hof spazieren gegangen, als der Hund den Badegast aus noch ungeklärter Ursache anfiel und sich in dessen Arm verbiss.

Mehrere Augenzeugen wollten helfen

Mehrere Augenzeugen hatten laut Polizei versucht, das Tier von dem Mann abzubringen. Weil das nicht gelang, ging er zurück in den See und drückte den Hund unter Wasser – bis das Tier ertrank.

Das Opfer kam mit schweren, aber nicht lebensbedrohlichen Verletzungen in ein Krankenhaus. Gegen den Hundehalter wird nun wegen fahrlässiger Körperverletzung ermittelt. (APA, 7.6.2019)