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Foto: ap/Marcio Jose Sanchez

Seit Jahren bietet Apple bei vielen seiner Produkte eine "Pro"-Version an. Etwa bei dem Macbook, oder aber auch beim Mac. Die Pro-Version ist dabei an professionelle Nutzer gerichtet, während die reguläre vor allem den Ottonormalverbraucher ansprechen soll. Über die Jahre kam es immer wieder vor, dass dieser Übergang nicht ganz so ersichtlich war wie angedacht, im Großen und Ganzen hält sich Apple aber an dieses Rezept – gerade beim neu vorgestellten Mac Pro zeigt sich das exemplarisch. Außer professionellen Endanwendern dürfte niemand einen Prozessor mit 28 Kernen oder einem Arbeitsspeicher in Höhe von bis zu 1,5 Terabyte brauchen. Für reguläre Nutzer gibt es dafür den Mac Mini. Ähnlich sieht es beim iMac bzw iMac Pro oder dem iPad bzw. iPad Pro aus.

iPhone ausgeschlossen

Doch, wie "Mashable" schreibt, das populärste Produkt des Unternehmens ließ diese Strategie aus: das iPhone. Aus Sicht der Plattform handle es sich um den perfekten Zeitpunkt, um ein iPhone Pro zu veröffenltichen: Die Verkäufe für das iPhone sinken, ein höherer Preis ließe sich aber mit professionellen Angeboten gerechtfertigen.

Schon der verstorbene Apple-Chef Steve Jobs hatte die Philosophie verfolgt, dass jedes Apple-Produkt zwei Kategorien brauche – eine für Konsumenten, eine für Professionelle. Wenn es das nicht gibt, sollte es nicht existieren.

Günstigeres iPhone anbieten

Ein Produkt für Konsumenten könnte günstiger und dafür aber auch leistungsschwächer sein als die Pro-Version. Zwar bietet jetzt schon das Unternehmen das iPhone XR und das iPhone XS bzw XS Max an, so sehr unterscheiden sie sich aber nicht voneinander. Beide haben den gleichen Prozessor und dasselbe Betriebssystem, der Akku des XR hält länger – dafür gibt es kleine Abstriche beim Bildschirm und der Kamera.Ein iPhone Pro könnte etwa laut "Mashable" einen besseren Prozessor, mehr Arbeitsspeicher, einen kleineren Notch, eine bessere Kamera und andere Features anbieten. Apple könnte dann trotzdem ein iPhone um 1.000 US-Dollar oder mehr verkaufen, trotzdem aber Konsumenten das Gefühl geben, dass es sich lohnt, so das Fazit. (red, 10.6.2019)