Bundespräsident Alexander Van der Bellen und Ex-Kanzler Sebastian Kurz.

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Wien – Ibiza-Gate, Rücktritt von Heinz-Christian Strache, Regierungskrise, Misstrauensantrag und Neuwahlankündigung: Die innenpolitische Lage und die Berichterstattung darüber bescherten derStandard.at im Mai einen neuen Rekord. Im vergangenen Monat nutzten User derStandard.at mehr als 4,89 Millionen Stunden. Das bedeutet Platz eins unter den Onlineangeboten verlegerischer Herkunft in der Österreichischen Web-Analyse ÖWA, die am Mittwoch die Daten für den Mai veröffentlichte. Mit diesen 4,89 Millionen Stunden liegt derStandard.at bei der Gesamtverweildauer um beinahe 900.000 Stunden vor krone.at – das Portal kommt auf fast vier Millionen Stunden.

Das Dachangebot der Styria Digital One (etwa kleinezeitung.at und diepresse.com) kam auf 3,25 Millionen Stunden. Dem Oe24-Netzwerk wird eine Verweildauer von 1,78 Millionen Stunden ausgewiesen. Die Kurier-Onlinemedien kommen auf 1,46 Millionen Stunden, die Portale von Russmedia (etwa vol.at und vienna.at) liegen im Mai bei insgesamt 1,41 Millionen Stunden. Das Heute.at-Dachangebot schafft 1,22 Millionen Stunden.

Die Verweildauer ergibt sich aus der Multiplikation der durchschnittlichen Use-Time mit der Zahl der Visits im jeweiligen Zeitraum. ORF.at kommt in dieser Kategorie im Mai auf 12,47 Millionen Stunden.

Bei Verweilzeit pro Visit vorne: derStandard.at

Bei der Verweilzeit pro Visit liegt derStandard.at bei den Medienangeboten verlegerischer Herkunft mit 7:37 Minuten vorne, krone.at kommt auf 5:25 Minuten. Dahinter folgen die Russmedia-Portale (5:17 Minuten), vice.com (4:48 Minuten) vor dem Styria-Digital-One-Dachangebot mit 4:39 Minuten. ORF.at kommt auf eine Verweilzeit von 7:20 Minuten pro Visit.

Das Ibiza-Video und seine Folgen sorgten auch für einen Posting-Rekord. Am 18. Mai trat Heinz-Christian Strache zurück, an diesem Samstag gab es über 76.000 Postings, am Sonntag (19. Mai) fast 54.000.

Die ÖWA misst Zugriffe und Verweilzeit von derzeit 151 Onlineangeboten und fünf Vermarktungsgemeinschaften. 27 Angebote und drei Vermarktungsgemeinschaften beteiligen sich auch an ihrer mobilen Messung.

Analysiert wird auch die Browserverteilung: Chrome liegt mit 42,8 Prozent weiter auf Platz eins vor Safari mit 15,7 Prozent. Firefox folgt mit 11,4 Prozent. (red, 12.6.2019)