"Doom Eternal"
"Doom Eternal"
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"Doom Eternal"
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"Doom Eternal"
"Doom Eternal"
"Doom Eternal"

Kettensäge, Flammenwerfer, Plasmaexplosionen und als Beilage noch ein bisschen Heavy-Metal-Music. Doom Eternal ist wild und sicher nicht für jeden Geschmack. Drei Jahre nach dem erfolgreichen Release von Doom lasst man den Doomslayer wieder auf Dämonenjagd gehen. DER STANDARD konnte bei der E3 einen ersten Blick auf den neuen Ableger werfen, der am 22. November für PC, Playstation 4, Xbox One, Switch und Google Stadia erscheint.

Bethesda Softworks

Waffen und Portale

Doom Eternal ist erneut ein schnellspuriger Shooter mit allerlei Grauslichkeiten. Dämonen werden zersägt, mit Kugeln, Raketen und einem Plasmastrahl eingedeckt und bei Bedarf auch mit einem Flammenwerfer eingeäschert. Da man alleine gegen eine Horde an Bösewichten kämpft und das größte Waffenarsenal kurzzeitig zu Ende geht, ist man flink auf den Beinen und bewegt sich nun auch mit Portalen über das Schlachtfeld auf Erde, Mars und weiteren Planeten.

Säg dir Munition herbei

Die Basics haben sich im Vergleich zu Doom nur geringfügig geändert. Neu ist jedoch, dass besiegte Gegner Zulieferer für Munition, Gesundheit und Power-ups sind. Zersägt man einen Gegner mit der Kettensäge erhält man etwa Munition, wird ein Dämon mit dem Flammenwerfer erledigt, erhält man Rüstung. Items am Boden gibt es weiterhin, dass Gegner nun auch Boni liefern, ist aber ein durchaus gelungener Zusatz.

Ein-Mann-Armee

Der Doomslayer ist nun eine Art Schweizer Taschenmesser gegen lästige Dämonen, das im Laufe des Spiels durch Mods immer mächtiger wird. Die Schrottflinte kann etwa mit einem Haken ausgerüstet werden, der Gegner herzieht. Dies ist insofern nötig, da man es nun mit noch mehr Grauslichkeiten zu tun bekommt, die einen zu Faschierten machen wollen. Zur Story kann nichts gesagt werden, aber wer spielt schon Doom wegen der Geschichte?

Bethesda Softworks

Ausblick

Doom Eternal zeigte sich beim Kurztest als vielversprechende Fortsetzung von Doom aus dem Jahr 2016 mit potentiell gelungenen Finessen. Wie der neue Battle Mode ist, der den klassischen Multiplayer ersetzt und zwei Spieler als Dämonen gegen den Doomslayer antreten lässt, kann vorerst nicht beantwortet werden. Zieht sich das bislang gesehen aber durch das ganze Spiel, dürfte dem Urvater des First-Person-Shooters erneut eine gelungene Wiedergeburt gelingen. (Daniel Koller aus Los Angeles, 13.6.2019)