Wien – Roland Teichmann bleibt weitere fünf Jahre Direktor des Österreichischen Filminstituts (ÖFI). Er wurde von der Auswahlkommission einstimmig vorgeschlagen und von Kulturminister Alexander Schallenberg in seiner Funktion bestätigt, wie es aus dem Büro des Ministers am Montag hieß. Der Vertrag von Teichmann, der bereits seit 2004 das Filminstitut leitet, läuft damit bis 30. Juni 2024.

Insgesamt sind fünf Bewerbungen (vier Männer, eine Frau) für den Posten eingegangen, zwei Personen wurden zu einem Hearing eingeladen. Basierend darauf wurde von der Kommission Teichmann als "im höchsten Maß geeigneter Bewerber" für die Leitung des Filminstituts vorgeschlagen. Der Kommission gehörten Rudolf Scholten (Aufsichtsratsvorsitzender des Filminstituts), Ulrike Sych (Rektorin der Musikuni Wien) sowie Jürgen Meindl, Magdalena Greiner und Barbara Fränzen (jeweils Bundeskanzleramt) an.

Das ÖFI fördert als bundesweite Filmförderungseinrichtung das österreichische Filmwesen nach kulturellen und wirtschaftlichen Aspekten. Teichmann wurde am 19. April 1970 in Salzburg geboren und studierte in Innsbruck sowie Wien. Der Jurist war danach bei der Wirtschaftskammer tätigt, u.a. im Fachverband der Fahrzeugindustrie sowie der Audiovisions- und Filmindustrie, dessen Leitung er 2003 übernahm. Seit 1. Mai 2004 ist Teichmann Direktor des Österreichischen Filminstituts. (APA, 24.6.2019)