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Baikonur – Drei Raumfahrer der Internationalen Raumstation (ISS) sind nach rund einem halben Jahr im Weltall sicher auf die Erde zurückgekehrt. Die Sojus-Kapsel mit dem russischen Ex-Kommandanten Oleg Kononenko und der US-Amerikanerin Anne McClain sowie dem kanadischen Astronauten David Saint-Jacques der Expedition 59 setzte am Dienstag in der Früh um 04.48 Uhr MESZ ohne Probleme in der kasachischen Steppe auf.

US-Raumfahrtbehörde Nasa übertrug die Landung live im Internet. Der Rückflug von der ISS, die in einer Höhe von rund 400 Kilometer kreist, dauerte etwa drei Stunden.

Foto: AP/Alexander Nemenov

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Unmittelbar nach der Landung wurden die Raumfahrer aus der engen Kapsel geholt und versorgt. Nach mehreren Monaten in der Schwerelosigkeit brauchen die Raumfahrer zunächst Hilfe, da ihre Muskeln an Kraft verloren hatten und der Körper sich erst wieder an die Erdanziehung gewöhnen muss. Nach medizinischen Untersuchungen dürfen die Raumfahrer in ihre Heimat zurückkehren.

Foto: AP/Alexander Nemenov

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Während ihres Aufenthalts auf der ISS arbeiteten die Raumfahrer an Dutzenden Experimenten und führten bei mehreren Außeneinsätzen wichtige Wartungsarbeiten an der Außenwand der Station durch.

Foto: Reuters/Alexander Nemenov

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Vor dem Abdockmanöver hatte Kononenko noch die Verantwortung für die Station an seinen russischen Kollegen, den Kosmonauten Alexej Owtschinin, übergeben. Die ISS wird vorerst nur von einem kleinen Team geführt. Der nächste Start zur ISS ist am 20. Juli geplant, dem 50. Jahrestag der ersten Mondlandung. Dann soll auch der Luca Parmitano von der Europäischen Raumfahrtagentur (ESA) wieder auf der ISS leben und forschen. (Im Bild: US-Astronautin Anne McClain)

Foto: Reuters/Alexander Nemenov

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Der Italiener fliegt mit dem Nasa-Astronauten Andrew Morgan und dem Roskosmos-Kosmonauten Alexander Skwortsow zur Raumstation. In der zweiten Hälfte der Mission soll der 42-Jährige als erster Italiener die Führungsrolle übernehmen. Parmitano war bereits 2013 auf der ISS. Damals wäre er bei einem Außeneinsatz fast in seinem Raumanzug ertrunken, weil sich Wasser in seinem Helm gesammelt hatte. (APA, red, 25.6.2019)

Foto: Reuters/Alexander Nemenov

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