"Kicking Gas" lautet das Motto der neuen Kampagne mit Arnold Schwarzenegger

Foto: Veloz

Die Wissenschaft hat keinen Zweifel daran: Der Klimawandel ist nicht in weiter Ferne, er hat längst begonnen. Davon zeigt sich auch der aus Österreich stammende Schauspieler, Bodybuilder und Politiker Arnold Schwarzenegger überzeugt. Schon in seiner Position als kalifornischer Gouverneur versuchte er umweltfreundliche Lösungen voranzutreiben, in letzter Zeit macht er sich aber immer offensiver für dieses Thema stark.

Humorvoll

In einem neuen Video wirbt Schwarzenegger für den Umstieg auf elektrische Fahrzeuge – wenn auch auf indirekte Weise. Als schleimiger Autoverkäufer versucht er potentielle Autokäufer vom Erwerb eines umweltfreundliches Gefährt abzuhalten. Immerhin könne man mit einem lauten Motor die Nachbarn viel besser beeindrucken, und auch der Geruch des Abgase sei unvergleichlich. Und nicht zu vergessen: Je laut das Auto, desto weniger höre man beim Fahren von der eigenen Familie.

Arnold Schwarzenegger

Die mit versteckter Kamera gefilmten Aufnahmen sorgten bei den solcherart "beratenen" Kunden für einige Verblüffung – bei manchen sogar für sichtbare Verärgerung. Dabei nimmt sich Schwarzenegger zum Teil aber selbst aufs Korn, und liefert die eine oder andere Anspielung auf seine bekanntesten Rollen.

Zielsetzung

Der Ex-Gouverneur sieht in dem Video vor allem eine humorvolle Weise, um auf die Dringlichkeit des Umdenkens auch bei der eigenen Autokaufentscheidung hinzuweisen. Er selbst habe seine Flotte an großen Autos schon vor Jahren umwandeln lassen, berichtet Mashable. So wurden einige Hummer mit Wassserstoffmotoren ausgestattet, einen Mercedes Benz G-Wagon ließ er gar zum elektrischen Fahrzeug umbauen. Schwarzenegger betont dabei, dass natürlich nicht allen die Mittel zur Verfügung stehen, um solche Umbauten vorzunehmen. Deswegen sei es auch wichtig, Druck auf die Automobilhersteller zu machen, um mehr leistbare elektrische Optionen zu bekommen.

Das Video versteht sich als Teil einer Kampagne von Veloz, eines Branchenzusammenschlusses für elektrische Fahrzeuge. (red, 26.6.2019)