DER STANDARD hat das Gerät getestet.

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Das Zahnbürsten-Start-up Amabrush mit Sitz in Wien, das seit Anfang Juni pleite ist, muss zusperren. Das hat das Insolvenzgericht am Freitag beschlossen, wie der Insolvenzverwalter des Unternehmens, Stephan Riel, der "Futurezone" bestätigt hat.

Der Verkauf wird eingestellt

"Das Unternehmen wird aufgelassen, der Verkauf wird eingestellt", wird Riel zitiert. Der Anwalt geht nicht davon aus, dass die den Gläubigern angebotene 20-Prozent-Quote ausbezahlt werden kann, und rät davon ab, weitere Ansprüche zu stellen.

Von der Pleite sind 22 Mitarbeiter betroffen. Bis vor wenigen Tagen hieß es, dass noch eine kleine Chance bestehe, das Unternehmen zu retten und einen Investor zu finden.

DER STANDARD

Amabrush wollte eine elektrische Zahnbürste auf den Markt bringen, die "innerhalb von zehn Sekunden" die Zähne gründlich putzen sollte. Das Großteil des Geldes wurde über Crowdfunding aufgenommen – 39.000 Menschen gaben Geld und sollten im Gegenzug eine Zahnbürste erhalten. Dabei wurden 8 Millionen Euro eingenommen. (APA, 28.6.2019)