Tokio – Aus Sorge vor Überschwemmungen sind rund 6.000 Einwohner im Süden Japans am Montag aufgefordert worden, ihre Häuser zu verlassen und sich in Sicherheit zu bringen. Japans Meteorologiebehörde warnte vor Schlammlawinen und anschwellenden Flüssen auf der Insel Kyushu. Die Behörden ordneten die Evakuierungen in der Stadt Ichiki-Kushikino in der Präfektur Kagoshima an.

Die heftigen Regenfälle sollten demnach anhalten. Für den südlichen Teil der Insel wurden bis zu 20 Zentimeter hohe Niederschläge bis zum Dienstagmorgen vorhergesagt. Vor einem Jahr hatten sintflutartige Regenfälle im Westen Japans Überschwemmungen und Erdrutsche verursacht. Dabei waren mehr als 220 Menschen gestorben. (APA, 1.7.2019)