Nicht schrecken, am Montag wirds in einigen Landesteilen noch gewittern.

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Wien – Die Hitzewelle hat Österreich am Montag weiter im Griff. Der Allzeitrekord von 40,5 Grad wird vermutlich nicht fallen, hieß es bei der ZAMG, aber 33 bis 38 Grad – mit den Höchstwerten im Osten und Südosten – sollten erreicht werden. Zugleich warnten die Meteorologen vor lokalen Unwettern: Am Nachmittag drohten in einigen Landesteilen heftige Gewitter.

An der Grenze zu Bayern in Tirol, Salzburg und Oberösterreich, aber auch im Bergland könnten die Gewitter "recht kräftig ausfallen", hieß es bei der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik. Die Druckwelle bringt mitunter etwas auffrischenden Wind im Flachland. Die Gewitter könnten kleinräumig Probleme verursachen: "Die Böden sind sehr trocken, das Wasser rinnt oberflächig weg", so die Experten.

Am Dienstag wird es im ganzen Land recht unbeständig, die Gewitter sind dann aber "nicht mehr unwetterartig, also nicht mehr so heftig", lautete die Prognose. Die Temperaturen erreichen 24 bis 30 Grad. Am Mittwoch sind dann nur noch alpennordseitig ein paar Gewitter zu erwarten.

Donnerstag und Freitag bringen recht freundliches Wetter mit einem Mix aus Sonne und Wolken. Das Thermometer zeigt dann 25 bis knapp 30 Grad. Man darf sich also auf ein Sommerwetter ohne Extremhitze freuen.

Rekorde gepurzelt

In fünf Landeshauptstädten sind die Juni-Hitzerekorde gepurzelt: Laut Aufzeichnungen der ZAMG bedeuten 38,5 Grad in Innsbruck (30.6.), 37,7 Grad in St. Pölten (30.6.), 37,2 Grad in Graz (27.6.), 37 Grad in Klagenfurt (27.6.) und 36,2 in Salzburg (30.6.) neue Temperatur-Allzeit-Bestwerte für diesen Monat.

Verzeichnet wurden Juni-Rekorde für fünf Bundesländer. Die 38,5 Grad in Innsbruck (Messstelle Universität) bedeuten auch eine neue Allzeit-Höchsttemperatur in diesem Monat für Tirol. Auf den Plätzen folgen Kärnten (38 Grad, Hermagor), Salzburg (37,4, St. Johann im Pongau), Steiermark (37,2, Universität) und Oberösterreich (37 Grad, Windischgarsten). (APA, 1.7.2019)