Ein Eurocopter EC 135 bei einer Flugshow in Fassberg.

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Berlin – Beim Absturz eines Hubschraubers der deutschen Bundeswehr in Niedersachsen ist eine Soldatin ums Leben gekommen. Ein Soldat, der sich ebenfalls an Bord befunden habe, sei verletzt ins Krankenhaus gekommen, sagte die deutsche Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen am Montag. Beide Piloten seien erfahren und umfassend ausgebildet gewesen auf dem Helikopter des Typs EC 135 von Eurocopter.

Sie hatten von der Leyen zufolge je 450 Flugstunden absolviert und befanden sich in der Weiterbildung zum Fluglehrer. Die Absturzursache sei bisher vollkommen unklar. Die Bundeswehr verfüge über 14 Maschinen, von denen elf immer einsatzbereit seien. Die Wartung sei mit Airbus vertraglich geregelt.

Der Heeres-Helikopter gehört zum Internationalen Hubschrauber-Ausbildungszentrum in Bückeburg. Er stürzte nach Angaben des Verteidigungsministeriums bei dem Ort Dehmkerbrock nahe Aerzen ab. Am Montag vergangener Woche war beim Zusammenstoß von zwei Eurofighter-Jets während eines Übungsflugs über Mecklenburg-Vorpommern ein Pilot getötet worden. (Reuters, 1.7.2019)