Der Wiener Stefan Draschan hat ein Auge für das Besondere im Beiläufigen. Online zeugen die Fotoblogs Cars Matching Homes und People Touching Artworks davon. Bei Hatje Cantz ist nun Zufälle im Museum (€16,50 /120 Seiten) erschienen.

In der 2015 begonnenen Serie zeigt Draschan Menschen, die den Bildern entsprungen scheinen, vor denen sie stehen – wegen ihrer Frisuren, Kleider oder Haltung. Die Werke reichen von Monet bis zum Orientteppich. Die Fotos sind Ergebnis von Zufall und Geduld, keines ist gestellt. Albertina und Belvedere waren auch "Jagdzone". (wurm, 2.7.2019)

Im Leopold Museum in Wien lief Draschan vor einem Werk Egon Schieles die Dame in dazu passendem Pullover vor die Linse.

Foto: Stefan Draschan

Gerhard Richters Farbfelder machen sich nicht nur an der Wand im Museum Barberini in Potsdam gut.

Foto: Stefan Draschan

Eine Bildtrophäe Des 1979 geborenen Wieners aus dem Pergamonmuseum in Berlin.

Foto: Stefan Draschan

Mehr ist mehr. Noch einmal das Pergamonmuseum. Draschan fotografiert in Museen in ganz Europa, er pendelt zwischen Wien, Berlin, Neapel und Paris.

Foto: Stefan Draschan

Ein leichtender Claude Monet in der Wiener Albertina mit passend glühender Besucherin.

Foto: Stefan Draschan

Blonder Schopf vor einem Gemälde Adolph Menzels, festgehalten in der Nationalgalerie Berlin.

Foto: Stefan Draschan

Da vibrieren die Farben: Besucherin vor einem Bild von Helene Funke, aufgenommen im Wiener Belvedere.

Foto: Stefan Draschan

Milton Averys "Black Sea" hing im Museum Barberini in Potsdam – und im Kleiderschrank dieser Besucherin.

Foto: Stefan Draschan