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Die Deutsche Telekom will laut einem "Handelsblatt"-Bericht die Zahl ihrer Verkaufsstandorte zusammenstreichen. Das Netz mit rund 500 eigenen Geschäften sei inzwischen überdimensioniert, die Zahl soll auf 460 sinken, berichtete die Zeitung am Mittwoch unter Berufung auf Konzernkreise. Noch drastischer soll der Einschnitt bei der Belegschaft ausfallen: Von den 4.500 Stellen sollen rund 1.200 wegfallen.

Nachfrage gesunken

Die Nachfrage sei in den vergangenen Jahren massiv gefallen, daher sei der Plan alternativlos, erklärte ein Insider dem "Handelsblatt". Die finalen Details und den Zeitplan wolle die Firmenspitze in Gesprächen mit dem Betriebsrat klären. Die Verhandlungen sollen zeitnah anlaufen, hieß es laut Bericht in Konzernkreisen.

Das Unternehmen erklärte gegenüber der Zeitung auf Anfrage, sich nicht an Spekulationen zu beteiligen, verwies aber generell darauf, dass die "Kundenfrequenz im Einzelhandel" sinke, während das Onlinegeschäft an Bedeutung gewinne. (APA, 3.7. 2019)