Die Schwimmbäder sind angesichts der warmen Temperaturen gut gefüllt, das lässt die Zahl der Unfälle steigen.

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Klagenfurt – Mehrere Menschen sind am Samstag nach Badeunfällen in Kärnten reanimiert worden. Ein 28-Jähriger aus Lienz, der an einem Wettbewerb am Weißensee teilgenommen hatte, starb im Klinikum Klagenfurt. Laut Polizei war er gegen 14.30 Uhr rund 25 Meter vom Ufer untergegangen, Retter hatten ihn aus sechs Metern Tiefe geholt und zunächst erfolgreich reanimiert.

Gegen 15.15 Uhr ging eine 46-jährige Kärntnerin im St. Johanner Badeteich in Feistritz im Rosental (Bezirk Klagenfurt-Land) unter. Ihr 45-jähriger Ehemann hatte ihre Notlage bereits zuvor entdeckt und Alarm geschlagen. Der Bademeister fuhr mit einem Boot hinaus. Es gelang ihm, die Frau an den Händen zu packen, aus dem Wasser zu ziehen und zum Strand zu bringen. Sie wurde erfolgreich reanimieret und per Rettungshubschrauber ins Klinikum Klagenfurt eingeliefert.

Gut eine Stunde später sprang ein 74-jähriger Urlauber aus den Niederlanden in Annenheim (Gemeinde Treffen, Bezirk Villach-Land) von einem Badesteg in den Ossiacher See, er wollte seine Luftmatratze herausholen. Der Mann ging sofort unter. Seine 72-jährige Ehefrau schlug Alarm. Ein 33-jähriger Badegast entdeckte den 74-Jährigen unter dem Steg, die Wasserrettung barg ihn. Der Mann konnte erfolgreich wiederbelebt werden. Auch er wurde mit einem Rettungshubschrauber ins Klinikum Klagenfurt gebracht. (APA, 7.7.2019)