Wien – Sebastian Kurz beim Gebet in der Stadthalle, das Land im Vorwahlkampfmodus und die Berichterstattung darüber bescherten derStandard.at im Juni neuerlich Höchstwerte. Im vergangenen Monat nutzten User derStandard.at mehr als 3,9 Millionen Stunden. Das bedeutet Platz eins unter den Onlineangeboten verlegerischer Herkunft in der Österreichischen Webanalyse ÖWA, die am Dienstag die Daten für den Juni veröffentlicht hat. Mit diesen 3,9 Millionen Stunden liegt derStandard.at bei der Gesamtverweildauer um mehr als 670.000 Stunden vor krone.at – das Portal kommt auf 3,2 Millionen Stunden.

Das Dachangebot der Styria Digital One (etwa kleinezeitung.at und diepresse.com) kam auf 2,6 Millionen Stunden. Dem Oe24-Netzwerk wird eine Verweildauer von 1,4 Millionen Stunden ausgewiesen. Die "Kurier"-Onlinemedien kommen auf 1,2 Millionen Stunden, die Portale von Russmedia (etwa vol.at und vienna.at) liegen im Mai bei insgesamt 1,1 Millionen Stunden. Das Heute.at-Dachangebot schafft rund 1,1 Millionen Stunden.

Die Verweildauer ergibt sich aus der Multiplikation der durchschnittlichen Use-Time mit der Zahl der Visits im jeweiligen Zeitraum. ORF.at kommt in dieser Kategorie im Juni auf 10,2 Millionen Stunden.

Ein Vergleich mit den Vorjahreszahlen ist laut ÖWA nicht zulässig, da es im Juli 2018 eine Systemumstellung gegeben hat.

Bei Verweilzeit pro Visit vorn: derStandard.at

Bei der Verweilzeit pro Visit liegt derStandard.at bei den Medienangeboten verlegerischer Herkunft mit 6:49 Minuten vorn. Dahinter folgen die Russmedia-Portale (4:59 Minuten), krone.at (4:48 Minuten), vice.com (4:24 Minuten) vor den Angeboten des Moserholding-Tirol-Netzwerks mit 3:59 Minuten. ORF.at kommt auf eine Verweilzeit von 6:31 Minuten pro Visit.

Die ÖWA misst Zugriffe und Verweilzeit von derzeit 149 Onlineangeboten und fünf Vermarktungsgemeinschaften. 26 Angebote und drei Vermarktungsgemeinschaften beteiligen sich auch an ihrer mobilen Messung.

Analysiert wird auch die Browserverteilung: Chrome liegt mit 42,4 Prozent weiter auf Platz eins vor Safari mit 18,9 Prozent. Firefox folgt mit 10,2 Prozent. (red, 12.6.2019)