Die Universität Wien ergatterte in Kommunikationswissenschaften und in Mathematik gute Platzierungen

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Beim diesjährigen Schanghai-Ranking nach Fächern haben es drei österreichische Unis unter die besten 15 geschafft. Die Veterinärmedizinische Uni landete diesmal auf Platz fünf in der Tiermedizin, die Uni Wien belegt in den Kommunikationswissenschaften Rang 13 und die Montanuniversität Leoben Platz 15 in Metallurgie. Insgesamt sind heimische Unis 16-mal in den Top 100 vertreten.

Uni Wien fünf mal unter den Top-100

Fünf mal unter die besten 100 eines Fachs schaffte es in dem vor allem auf Forschung fokussierten Ranking die Uni Wien, nämlich in Kommunikationswissenschaften (Rang 13), Mathematik (39), Atmosphärenwissenschaften und Ökologie (jeweils Plätze 51–75) sowie Politikwissenschaften (76–100). Die Technische Universität (TU) Wien wird in Fernerkundung (34), Wasserressourcen (35), Instrumentenwissenschaften und Metallurgie (jeweils auf den Plätzen 76–100) gereiht.

Je zwei Top-100-Platzierungen erreichten die Medizin-Uni Wien (Medizintechnologie: 32, Humanbiologie: 76–100) und die Montanuni Leoben (Metallurgie: 15, Bergbau: 51–75). Außerdem vertreten sind die Uni Innsbruck (Atmosphärenwissenschaften: 43), die Universität für Bodenkultur (Agrarwissenschaften: 51–75) und die Uni Salzburg (Fernerkundung: 76–100) sowie als bestplatzierte Uni die Vet-Med (Tiermedizin: 5).

Fokus auf Forschungsleistung

In dem Ranking wurden über 4.000 Unis in 54 Fächern verglichen. Bewertet wurden die einzelnen Disziplinen primär nach der Forschungsleistung. Kriterien waren unter anderem die Veröffentlichung wissenschaftlicher Arbeiten in den Top-Journalen des jeweiligen Fachs, Zitierungen dieser Arbeiten, der Anteil von Arbeiten in internationaler Ko-Autorenschaft sowie Auszeichnungen.

Die meisten Spitzenplätze gingen dabei wie bei internationalen Uni-Vergleichen üblich an US-Universitäten, im Ingenieurswesen und Telekommunikation hatten diesmal chinesische Hochschulen die Nase vorn. (APA, 10.7. 2019)