Zwei oberösterreichische und zwei Tiroler Gemeinden haben es unter die ersten fünf geschafft.

Foto: APA/BARBARA GINDL

Wien – Der Titel als finanzstärkste Gemeinde Österreichs geht erneut an das oberösterreichische Pfaffing. Zum zweiten Mal in Folge sichert sich die 1.500-Einwohner-Gemeinde im Bezirk Vöcklabruck diesen Titel. Seit 2012 erstellt das Gemeindemagazin "Public" in Kooperation mit dem KDZ – Zentrum für Verwaltungsforschung jährlich ein Ranking der 250 Gemeinden mit der höchsten Bonität.

Die Liste soll einen Überblick über die finanzielle Entwicklung der österreichischen Gemeinden geben. Dafür werden die Gemeindehaushalte aus vier Blickwinkeln beleuchtet, erklärt das KDZ: Ertragskraft, Eigenfinanzierungskraft, Verschuldung und finanzielle Leistungsfähigkeit. Die Zahlen dafür stammen von der Statistik Austria, benotet wird nach dem Schulnotensystem von 1 bis 5.

Österreich im Überblick

Hinweis: Ursprünglich waren die Gemeinden mit der besten Bonität im hellsten Farbwert dargestellt. Das war unbeabsichtigt und konnte irreführend wahrgenommen werden. Wir bedauern.

Überraschung aus Tirol

Von insgesamt 2.095 Gemeinden (ausgenommen Wien) konnte sich Pfaffing mit einem Bonitätswert von 1,05 den Sieg sichern. Knapp dahinter folgt überraschend die Tiroler Gemeinde Stanzach sowie Sattledt in Oberösterreich. Die Abweichungen innerhalb der ersten 250 sind jedoch minimal, alle gelisteten Gemeinden weisen demnach eine hervorragende Bonität auf.

Aus Kärnten haben es nur zwei Gemeinden in das Ranking geschafft, Feistritz ob Bleiburg stellt jedoch einen nennenswerten Ausreißer dar: Die 2.200-Einwohner-Gemeinde schaffte es auf Platz sieben. Die zweite aus Kärnten gelistete Gemeinde ist Kleinkirchheim.

Die finanzschwächsten Gemeinden werden nicht veröffentlicht. (red, APA, 10.7.2019)