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Jerusalem – Fern der Heimat fand sich am Mittwoch ÖVP-Obmann Sebastian Kurz unvermittelt im Wahlkampf wieder: jenem in Israel nämlich. Selbst laut eigenem Bekunden keineswegs auf Werbetour, traf der Altkanzler in Jerusalem auf Premier Benjamin Netanjahu, dem seinerseits die zweite Parlamentswahl binnen weniger Monate ins Haus steht.

"Es ist mir ein persönliches Anliegen, dass es einen guten Kontakt zwischen Österreich und Israel gibt", begründete Kurz seinen Besuch. Netanjahu wiederum lobte Kurz als "großen Freund Israels" und dankte ihm für seinen Einsatz gegen Antisemitismus. In der Früh war Kurz in Tel Aviv bereits mit Holocaust-Überlebenden zusammengetroffen.

Kürzlich hatte Kurz in Berlin Kanzlerin und Parteifreundin Angela Merkel (CDU) besucht. In Deutschland herrscht bekanntlich aktuell kein Wahlkampf. (red, 10.7.2019)