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An den 20./21. Juli 1969 haben viele Menschen eine Erinnerung. Ich nicht, denn da war ich noch nicht geboren. Die Welt saß damals vor den Fernsehschirmen und beobachtete Neil Armstrong und Buzz Aldrin, wie sie als erste Menschen den Mond betraten.

Acht Jahre zuvor hatte Präsident John F. Kennedy mit den Worten "Wir haben uns entschlossen, in diesem Jahrzehnt zum Mond zu fliegen" die USA ins Weltraumfieber versetzt. Seine Nichte Rory Kennedy erzählt nun in einer Dokumentation die Geschichte jener Organisation, die die Mondlandung möglich gemacht hat: der Nasa.

"Triumphe und Tragödien"

Diese sei eine Geschichte von "Triumphen und Tragödien", heißt es im Titel des Films am Donnerstag im ORF. Sie erzähle von Tragödien wie den Abstürzen der Spaceshuttles Challenger und Columbia, bei denen zahlreiche Astronauten ums Leben kamen. Sie erzähle aber auch von bahnbrechenden Errungenschaften wie dem Weltraumteleskop Hubble oder der Errichtung der Internationalen Raumstation (ISS), bei denen ausnahmsweise die ganze Welt zusammengearbeitet hat.

Stets auch auf der Suche nach außerirdischem Leben, hat die Nasa jeden Planeten in unserem Sonnensystem besucht, zumindest im Vorbeiflug. Bisher konnte kein Leben gefunden werden, doch die Nasa sucht weiter. In zehn bis 20 Jahren soll der erste Mensch, ein Nasa-Austronaut, den Mars betreten. Bei diesem Ereignis werde dann auch ich vor dem Fernsehschirm sitzen und später meinen zukünftigen Kindern davon erzählen. (Johannes Pucher, 12.7.2019)