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Mit einem ferngesteuerten Gefährt untersuchten die Forscher das gesunkene U-Boot.

Foto: Norwegian Institute of Marine Research/HI/Handout via REUTERS

800.000-mal höher als normal ist der radioaktive Wert rund um ein im Jahr 1989 im Europäischen Nordmeer gesunkenes russisches U-Boot. Das zeigen Untersuchungen norwegischer Forscher. Radioaktives Cäsium strömt aus einem Lüftungsrohr der Komsomolez, so der Name des U-Boots.

Dies sei aber kein Grund zur Sorge, sagt Forscherin Hilde Elise Heldal laut BBC. Das arktische Wasser würde das Cäsium stark verdünnen. Außerdem befinde sich das U-Boot aus der Sowjetzeit in einer Tiefe von 1.680 Metern, wo sich nur wenige Fische aufhalten würden.

Das sowjetische Atom-U-Boot mit zwei Torpedos mit nuklearen Sprengköpfen an Bord war 1989 aufgrund eines Brands an Bord gesunken, wobei 42 Besatzungsmitglieder ums Leben gekommen waren. (red, 11.7.2019)