Eduardo und Jair Bolsonaro.

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Brasilia – Der brasilianische Präsident Jair Bolsonaro hat schon des Öfteren sein enges Verhältnis zur US-Regierung von Präsident Donald Trump beschworen. Nun hat er offenbar eine Idee, wie dieses Verhältnis auch auf persönliche Ebene gestellt werden kann. Nach eigenen Aussagen möchte der rechtsextreme Staatschef seinen Sohn Eduardo zum Botschafter in den USA ernennen.

Bolsonaro Jr. ist diplomatisch nicht erfahren, er bekleidete bisher Posten in der Polizei und als Anwalt. Später wurde er selbst Kongressabgeordneter. Seinen Vater beriet er schon bisher in außenpolitischen Fragen. Kontakte hatte er vor allem zu weit rechts stehenden Politikern in Lateinamerika, auch ein Treffen mit Italiens rechtem Innenminister Matteo Salvini hat es gegeben. Einen endgültigen Beschluss zu seiner Entsendung gibt es noch nicht. (mesc, 11.7.2019)