Die Parteien bringen sich für die Nationalratswahl am 29. September in Stellung, und der Bevölkerung steht ein Wahlkampfsommer bevor. Zahlreiche Diskussionen, bei denen die Spitzenkandidatinnen und Spitzenkandidaten um die Gunst der Wählerschaft buhlen, erwarten die Bevölkerung. Parteiprogramme werden präsentiert, Zukunftsvisionen vom Land gezeichnet, andere Parteien angegriffen und die eigene Person und Partei ins Rampenlicht gerückt.

Luftballons der wahlwerbenden Parteien werden auch bei diesem Wahlkampf nicht fehlen.
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Politikmüdigkeit bis hin zur Politikverdrossenheit stellt sich bei manchen Wählerinnen und Wählern ein, weil oft der Eindruck vorherrscht, jede Partei agiere nur zum eigenen Vorteil und Machterhalt – und das mit allen Mitteln, auch unlauteren. Konsens und ein Fortschritt für das Land und seine Einwohner stehe im Hintergrund, und daher sind viele Wählerinnen und Wähler auch froh, wenn der Wahlkampf vorüber ist und tatsächlich an die Arbeit gegangen wird.

Manche Themen können so einige Wahlberechtigte auch nicht mehr hören und sind froh, wenn ein anderer Fokus gesetzt wird, wie dieser Twitter-User schreibt:

Wie sehr sind Sie am Wahlkampf interessiert?

Was wünschen Sie sich für die "Zeit der fokussierten Unintelligenz", wie der ehemalige Wiener Bürgermeister Michael Häupl die Wahlkampfzeit genannt hat? Welche Themen sollen die einzelnen Parteien in den Wahlkampf einbringen und welche nicht? (wohl, 29.7.2019)