Matthias Krenn, künftiger Obmann der neuen Gesundheitskasse.

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Wien – Die von der türkis-blauen Regierung versprochene "Patientenmilliarde" durch die Kassenfusion wird erreichbar sein – zwar nicht bis 2023, aber dafür werde es sogar mehr sein, weil "Jahr für Jahr an die 300 Millionen Euro eingespart werden können", sagte Matthias Krenn (FPÖ), Chef des Überleitungsausschusses und künftig Obmann der neuen Gesundheitskasse (ÖGK), am Mittwoch in der "ZiB 2".

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Die von der Arbeiterkammer und roten Gewerkschaftern kritisierten Fusionskosten – die AK sprach von 2,1 Milliarden bis 2023 – seien damit gerechtfertigt. Krenn versicherte auch, dass bei der Angleichung der Leistungen der Krankenkassen "in der Regel nach oben harmonisiert" werde. Verschlechterungen werden es nur "in seltenen Fällen" geben, "unter Strich" würden jedenfalls die Versicherten die Gewinner der Kassenzusammenlegung sein. (APA, 17.7.2019)