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Ein Mann in Linz stahl mutmaßlich 68 Pakete.

Foto: ap

Ein Paketzusteller in Linz soll mutmaßlich die Waren von 68 Kunden gestohlen haben. So habe ein Betreiber eines Zustelldienstes in seinem Transporter 68 leere Pakete entdeckt, woraufhin er die Polizei alarmiert hat, berichtet heute.at. Der Fahrer, ein 29-Jähriger, wurde daraufhin von den Behörden kontaktiert und gab an, nicht zu Hause zu sein. Erst als die Polizei längere Zeit an seine Tür hämmerte und einen Aufsperrdienst konsultierte, öffnete er die Tür. Im Keller fand man schließlich die gestohlenen Produkte, darunter etwa Computer und Küchengeräte. Der Mann wurde angezeigt.

Amazon überwacht Mitarbeiter

Stehlendes Lieferpersonal hat es in der Vergangenheit immer wieder gegeben. Amazon sah das als ein so großes Problem an, dass es im vergangenen Jahr seinen eigenen Mitarbeitern eine Falle stellte. So verschickte das Unternehmen leere Kartons, mit denen Diebe unter den Mitarbeitern herausgefiltert werden sollten – Amazon schmuggelte Dummys unter normale Pakete, die zur Auslieferung an einen Fahrer übergeben wurden.

Der Lieferant scannt den Code jedes Pakets, das er ausliefert. Bei den Dummys kam ein Fehlercode, der signalisierte, dass die Lieferung nicht in Amazons System registriert war. Lieferanten, die die Pakete zurückbringen, gelten als unschuldig, wenn nicht, wird man als Krimineller eingestuft. Bei Arbeitsrechtlern sorgte die Methode für Kritik. (red, 18.7.2019)