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Luxemburg – Die Kindersterblichkeit hat sich zwischen 1997 und 2017 EU-weit fast halbiert. 2017 starben rund 18.200 Kinder vor Erreichen des ersten Lebensjahres, was einer Kindersterblichkeitsrate von 3,6 pro 1.000 Lebendgeburten entspricht, teilte die Statistikbehörde Eurostat am Freitag mit. 1997 wurde noch 6,8 Todesfälle pro 1.000 Lebendgeburten verzeichnet, 2007 waren es bereits nur mehr 4,4.

Die höchste Kindersterblichkeitsraten innerhalb der Europäischen Union wurden 2017 mit jeweils 6,7 in Malta und Rumänien verzeichnet, danach folgt Bulgarien (6,4). Über die niedrigsten Zahl an Todesfällen von unter Einjährigen können sich Zypern (1,3) und Finnland (2,0) freuen. Österreich liegt mit einer Kindersterblichkeitsrate von 2,9 unter dem EU-Durchschnitt und vor Deutschland mit 3,3. (APA, 20.7.2019)