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Yacine Brahimi tanzt aus der Reihe der Sieger.

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Jubel bei Algerien. Schmerzen bei Sadio Mané.

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Trainer Djamel Belmadi wird gefeiert.

Euphorie beim Public Viewing in Marseille.

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Getrübte Stimmung in Dakar.

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Kairo – Algeriens Fußball-Nationalmannschaft hat zum zweiten Mal nach 1990 den Afrika-Cup gewonnen. Im Endspiel in Kairo setzte sich das Team von Nationaltrainer Djamel Belmadi dank eines frühen Treffers mit 1:0 (1:0) gegen den Senegal durch.

Schnelles Tor

Die Senegalesen, bei denen Champions-League-Sieger Sadio Mane (FC Liverpool) unauffällig blieb, müssen dagegen weiter auf ihren ersten Triumph bei diesem Turnier warten und sind zum zweiten Mal nach 2002 Zweiter.

Baghdad Bounedjah (2.) erzielte bereits mit dem ersten algerischen Angriff das entscheidende Tor. Der Schuss des Stürmers wurde von Salif Sane abgefälscht – der Ball flog im hohen Bogen über Senegals Torhüter Alfred Gomis hinweg ins Netz. Der Senegal drängte zwar auf den Ausgleich, konnte die algerische Defensive und Torhüter Rais M'Bolhi aber nicht in Bedrängnis bringen.

Video-Einsatz

In der 61. Minute entschied Schiedsrichter Sidi Alioum nach einem vermeintlichen Handspiel von Adlene Guedioura auf Elfmeter für den Senegal – nach einem Hinweis des Video-Assistenten nahm er die Entscheidung aber zurück. In der Schlussphase wurde es zunehmend hektisch, Algerien brachte die knappe Führung aber über die Zeit.

Bereits am Mittwoch hatte der deutsch-französische Coach Gernot Rohr mit Nigeria das Spiel um Platz drei gewonnen. Im "kleinen Finale" setzte sich das Team 1:0 gegen Tunesien durch. (sid, 19.7.2019)

Senegal – Algerien 0:1 (0:1)
Tor: Bounedjah (2.)

Senegal: Gomis – Gassama, Sabaly, Sane, Kouytae – Gueye, Papa Ndiaye (59. Diatta) – Saivet (75. Diagne), Sarr, Mane – Niang (85. Keita Balde). – Trainer: Aliou Cisse (43)

Algerien: Mbolhi – Zeffane, Bensebaini, Benlamri, Mandi – Mahrez, Feghouli (85. Tahrat), Bennacer, Guedioura – Belaili (84. Brahimi), Bounedjah (89. Slimani). – Trainer: Djamel Belmadi (43)

Zuschauer: 65.000

Gelbe Karten: Gassama, Gueye – Bensebaini, Belaili, Mandi, Guedioura