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Die Tochter des börsenotierten Linzer IT-Dienstleisters S&T, Kontron S&T, will das in Augsburg angesiedelte Motherboard-Geschäft des japanischen Konzerns Fujitsu übernehmen

Foto: REUTERS/Toru Hanai/File Photo

Die Tochter des börsenotierten Linzer IT-Dienstleisters S&T, Kontron S&T, will das in Augsburg angesiedelte Motherboard-Geschäft des japanischen Konzerns Fujitsu übernehmen, teilte S&T am Montag mit. Im vergangenen Herbst hatte Fujitsu noch das Aus für das letzte Computerwerk Europas bekannt gegeben. Bei der Ankündigung im Oktober 2018 war von rund 1.500 Beschäftigten die Rede.

Zum Kaufpreis machte S&T keine Angaben, die Übernahme solle jedoch mittels eines Asset-Deals über die Bühne gehen. Die Genehmigung der Behörden stehe noch aus. Geplant sei die Übergabe des operativen Geschäfts von Fujitsu Technology Solutions an Kontron für Oktober 2019, so das Unternehmen.

Strategischer Schritt

Der Kauf sei ein "strategischer Schritt, um die Produkte mit eigener IoT-Software-Technologie zu ergänzen", heißt es in der Aussendung. "Mit Kontron übernimmt ein anerkannter Anbieter von Embedded Computing unser Motherboard-Geschäft", sagte außerdem Rupert Lehner, Head of Fujitsu Central Europe and EMEIA Products laut Aussendung.

S&T ist mit insgesamt rund 4.700 Mitarbeitern in über 25 Ländern präsent. Bei der in Augsburg ansässigen Kontron ist S&T 2016 eingestiegen. (APA, 22.7.2019)