Turin – 2013 bekam Marisa Merz den Goldenen Löwen der Venedig Biennale für ihr Lebenswerk, lange stand die einzige Arte-Povera-Künstlerin aber im Schatten von Kollegen wie Mario Merz, ihrem Ehemann. Ab den 60ern fertigte sie mit weichen Materialien wie Wachs, Ton oder Hanf Werke, die sich unter anderem mit ihrer Position als Frau beschäftigen.

Mehrfach war sie damit aber schließlich ab den 1980ern bei der Documenta und Biennale in Venedig vertreten. Vergangenen Samstag ist Marisa Merz 93-jährig verstorben. (red, 23.7.2019)